Nachhaltigkeit und Umweltmanagement

Seit mehr als zehn Jahren hat die Diakonie Baden ein integriertes Umweltmanagement. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Anstrengungen für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit geben.
Nachhaltigkeit und Umweltmanagement
Basis aller Maßnahmen ist das Leitbild der Diakonie Baden. Darin heißt es:
"Wir verpflichten uns, mit den Mitarbeitenden, finanziellen Mitteln, Zeitbudgets und unserer Umwelt verantwortungsbewusst umzugehen. Wir erschließen und verteilen Ressourcen für unsere Aufgaben und für die unserer Mitglieder. Wie wir unsere Arbeit finanzieren, muss unserem Selbstverständnis und unserer Identität entsprechen."
Mit EMAS soll die Umweltleistung kontinuierlich verbessert werden. Transparent und fortlaufend wird dargestellt, wie die Energie- und Materialeffizienz gesteigert und Emissionen, Abwässer oder Abfälle am Standort verringert werden. Auch die indirekten Umweltaspekte, wie zum Beispiel die Arbeitswege der Mitarbeitenden, werden erfasst und bewertet.
Nachhaltigkeit
Wir sehen die großen globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und möchten auf der Grundlage unserer christlichen Werte dazu beitragen, dass unsere Welt für alle Menschen dieser und künftiger Generationen lebenswert ist und bleibt.
Unser Beitrag wird für alle sichtbar
Wir bilanzieren nach der Gemeinwohl-Bilanz. Damit wollen wir unseren Beitrag zum Gemeinwohl transparent darstellen. Als Teil der Kirche stellen wir unser diakonisches Handeln in den Dienst der Menschen. Unser Ziel ist es das Gleichgewicht von sozialer Gerechtigkeit, Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung zu wahren.
In Stuttgart erhielt die Diakonie Baden im Mai 2023 die Urkunde, die sie als gemeinwohl-bilanziertes Unternehmen auszeichnet. Zuvor hatte der Landesverband die Gemeinwohlbilanzierung erfolgreich abgeschlossen – als erster Wohlfahrtsverband seiner Art in Deutschland.
Mehr Infos zur Gemeinwohl-Bilanz der Diakonie Baden
Charta der Vielfalt
Die Diakonie Baden gehört zu den Vorreiter:innen bei Diversity Management. Mehr als 4.900 Organisationen haben die Charta der Vielfalt bis heute unterzeichnet. Die Diakonie Baden gehört dazu.
Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt die Diakonie Baden ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeitenden unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
Der Charta der Vielfalt e.V. ist die größte Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Diversity in Unternehmen und Institutionen Deutschlands. Das Herzstück des Vereins ist die Urkunde „Charta der Vielfalt“, die zur Anerkennung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitskultur 2006 gemeinsam von Unternehmen und Politik ins Leben gerufen wurde.
Mehr Infos unter Charta der Vielfalt - Für Diversity in der Arbeitswelt (charta-der-vielfalt.de)
Klimakollekte
Um unvermeidliche Treibhausemissionen zu kompensieren, leistet die Diakonie Baden Ausgleichszahlungen an die Klima-Kollekte. Der Landesverband hat sich bewusst für diesen CO2-Kompensationsfonds entschieden, weil dieser Projekte kirchlicher Organisationen unterstützt. Der Kompensationsbeitrag fließt in Klimaschutzprojekte in Ländern des globalen Südens in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Besondere dabei: Die Projekte dienen nicht nur dem Klimaschutz, sondern tragen zur Armutsbekämpfung vor Ort bei.
Die Projekte beinhalten den Bau und die Installation von Biogasanlagen, Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente Brennholzöfen in Ländern wie Indien und Nicaragua. In ländlichen Gebieten Ruandas werden beispielsweise tausende energieeffiziente Kochstellen gebaut und Wasserfilter verteilt. Die Projekte sind mit dem Gold Standard zertifiziert, der nachweist, dass die Projekte neben Klimaschutz auch die nachhaltige Entwicklung fördern.