Prostitution und Menschenhandel
Prostituierte bzw. Sexarbeitende erleben häufig Stigmatisierung, Diskriminierung und Abwertung. Die Beraterinnen der Diakonie begegnen ihnen wertschätzend und akzeptierend und beraten sie bei ihren Anliegen, Fragen und Nöten. Sie unterstützen sie darin, Rechte zu kennen und durchzusetzen, organisieren notwendige Hilfen und helfen beim Ausstieg.
Zwang zur Prostitution und sexuelle Ausbeutung sind nach deutschem Recht Straftaten und gelten als Menschenhandel. Diakonie bietet Betroffenen von Menschenhandel Schutz und Hilfe bei allen Belangen. Sie stärkt sie in ihren Rechten und unterstützt sie beim Aufbau einer Existenz in Freiheit und Sicherheit.
Fünf Beratungsstellen für Menschen in der Prostitution gibt es in Baden: P.I.N.K. in Freiburg und Kehl, Luis.e in Karlsruhe, Anna in Heidelberg, Amalie in Mannheim. Betroffene von Menschenhandel finden Beratung bei FreiJa in Freiburg und Kehl. Im Arbeitskreis „AKtiv gegen Menschenhandel“ sind die Beratungsstellen in Baden-Württemberg zusammengeschlossen.
Ivana - gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution
Begeistert erzählt der Großvater vom Leben in Deutschland. Er hat nicht verstanden, dass seine Enkelin ausgebeutet und missbraucht wurde. Die Diakonie hilft Frauen, die von Menschenhandel und Zwangsprostitution betroffen sind. Zum Film: Regisseur ist Ergun Cankaya. In den Rollen zu sehen sind Dietrich Hollinderbäumer (Piotre), Robert A. Baer (Igor), Mandy Cankaya (Ivana) sowie Nils Kempkes.
Beratungsstellen für Prostituierte und für Betroffene für Menschenhandel in Baden-Württemberg mit Kontaktdaten und Möglichkeit der Onlineberatung: www.bleib-safe.info
Loverboys: Informationen und Beratung bietet FreiJa Freiburg: www.FreiJa-Loverboys.de
Jahresbericht-Interview mit Simone Heneka und Beate Huschka
Amalie im Film „Exploiting the poor – sex slavery in Europe“

Elisabeth Förter-Barth
Referat Örtliche Diakonische Werke
Referat Frauen (Prostitution / Gewaltschutz)
0721 9349 521