Was bedeuten FSJ und BFD?
Ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und ein BFD (Bundesfreiwilligendienst) sind zwei Arten eines Freiwilligendienstes.
Sie bieten die Möglichkeit, mindestens 6 bis höchstens 18 Monate in einer Einrichtung der Diakonie mitzuarbeiten und sich sozial zu engagieren.
Für dieses Engagement gibt es ein Taschengeld und weitere Geld- oder Sachleistungen sowie die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge.
Ein FSJ / BFD soll Freiwilligen insbesondere wichtige Erfahrungs- und Bildungsmöglichkeiten eröffnen. So werden sie in ihrem Engagement von der Einrichtung fachlich gut betreut und können sich in begleitenden Seminaren gemeinsam mit anderen Freiwilligen zu ihren Themen und Interessen weiterbilden.
Menschen ab 16 Jahren können ohne Altersgrenze nach oben einen Freiwilligendienst absolvieren.
Ein FSJ / BFD kann unter bestimmten Voraussetzungen auch in Teilzeit mit mindestens 20,5 Stunden Wochenarbeitszeit gemacht werden. Die Arbeitszeiten entsprechen den in der Einrichtung üblichen Zeiten.
Eine Stellenbörse oder mehr Infos zu den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und sozialen Berufen gibt es auf der Website
https://www.ran-ans-leben.de/
Einsatzbereiche für ein FSJ und einen BFD
Die Praxis
Freiwillige haben ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, was sie in ihrem FSJ / BFD erleben wollen. Um diesen verschiedenen Wünschen gerecht zu werden, bietet die Diakonie den Freiwilligendienst in vielen Tätigkeitsbereichen an.
Unsere Stellen sind:
- im pflegerischen Bereich: Alten- und Krankenpflege, Sozialstationen, Ergo- und Physiotherapie, hauswirtschaftliche Mithilfe
- im pädagogischen Bereich: Kirchengemeinde, Kinderheim, Kindergarten, Hausaufgabenhilfe, Jugendarbeit, Schule
- im sozialtherapeutischen Bereich: Wohnungslose, Drogentherapie, Inklusion, Stadtteilarbeit
- im Bereich Arbeit mit Menschen mit Behinderung: Wohngruppe, Werkstatt, Schule
- im Bereich der Sozialen Arbeit: Flüchtlingshilfeeinrichtungen, Tafelläden, Wohnungslosenhilfe, Streetwork
Im FSJ / BFD kann sich jede*r die für sich passende Herausforderung suchen. Ganz sicher ist hier für alle Interessierten etwas Spannendes dabei!
Erfahrungen und Eindrücke, die bleiben
Die Seminare
Neben den praktischen Einsätzen gehören zu jedem FSJ / BFD Seminare. Bei Freiwilligen unter 27 Jahren sind es 25 Tage, ab 27 Jahren sind es 12 Tage im Jahr. Bei Seminaren treffen sich Freiwillige aus unterschiedlichen Einrichtungen, um sich miteinander über ihre Arbeit auszutauschen, sich mit fachlichen Themen zu beschäftigen, über sich selbst nachzudenken, sich der einen oder anderen Grenze zu stellen oder Zukunftspläne zu schmieden.
Die Tage dienen dazu, Freiwillige pädagogisch in ihrem Jahr zu begleiten und sie für ihre Aufgaben im FSJ / BFD, aber auch persönlich zu stärken. Im Zentrum stehen dabei die Bedürfnisse der Freiwilligen.
Selbsterfahrung, Erlebnispädagogik, Input von Fachreferent:innen, intensive Gespräche, Kreatives, Sportliches - Es wird abwechslungsreich! Und ganz sicher werden viele Erinnerungen für immer haften bleiben.
Konkret heißt das:
Drei oder vier Seminarwochen mit Übernachtung in einer gleich bleibenden Gruppe
Eine Seminarwoche zur Wahl mit über 30 verschiedenen Schwerpunktthemen
Die Inhalte der Seminare unterstützen die praktische Arbeit in den Einrichtungen.
Die Interessen der Freiwilligen stehen im Mittelpunkt der Seminare. Das Einbringen von Themen sowie die eigenverantwortliche Mitgestaltung sind wesentliche Bestandteile der pädagogischen Arbeit.
Während der gesamten FSJ- / BFD-Zeit ist die Seminarleitung Ansprechperson bei Fragen, Unklarheiten und Problemen. So können eine verlässliche Beziehung und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden.
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