Startschuss für KI-Labor
Diakonie Baden beteiligt sich an Forschungsprojekt ROUTINE

Startschuss für KI-Labor
Am FZI Forschungszentrum Informatik eröffnet ein neues Reallabor für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Gesundheitsversorgung. Start-Ups und Unternehmen werden bei der Entwicklung mit echten Gesundheitsdaten und Expertise beim Transfer in die Öffentlichkeit und Wirtschaft unterstützt. Das Land fördert das KI-Labor mit rund 2,3 Millionen Euro.
Ob intelligente Bilderkennung in der Krebsdiagnostik, Analysen und Empfehlungen von Fitnesstrackern oder selbstständig agierende Pflegeroboter. Die Ideen für die Verwendung von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen sind vielfältig. Mit dem Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen (ROUTINE) bietet das FZI Forschungszentrum Informatik einen Raum für die zukünftige Forschung und unterstützt Unternehmen beim Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen. Das Reallabor bietet sowohl einen sicheren Rahmen für die Erprobung von Neuentwicklungen bis hin zur Unterstützung von Zulassungsstudien.
Neben der Unterstützung mit der technischen Expertise und realen Gesundheitsdaten liegt der Fokus auf der Identifizierung und Überwindung von Transferhürden der Wissenschaft und Forschung in die Praxis. So können Projekte beispielsweise frühzeitig an die rechtlichen oder technischen Rahmenbedingungen angepasst werden. Durch Einblicke in die aktive Forschung bieten sich der Öffentlichkeit und dem Gesundheitswesen wie zum Beispiel Krankenhäusern Möglichkeiten, ihr Wissen über KI in der Gesundheitsversorgung zu erweitern und die Potenziale kennenzulernen.
Zur Errichtung eines Reallabors für Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen und Experimentierfeld für Unternehmen und Leistungserbringer fördert das Sozialministerium Baden-Württemberg ROUTINE vom Oktober 2022 bis Dezember 2024 mit 2,34 Millionen Euro. An Bord sind die Konsortialpartner Robert Bosch Gesellschaft für medizinische Forschung, Diakonisches Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V., Philips GmbH Market DACH, Koordinierungsstelle Telemedizin Baden-Württemberg an der Universität Heidelberg, corvolution GmbH, movisens GmbH, NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen unter der Konsortialführerschaft des FZI Forschungszentrum Informatik. Gesundheitsminister Manne Lucha war bei der Eröffnung am FZI am 20. Oktober 2022 in Karlsruhe dabei und überreichte den symbolischen Scheck über die Fördermittelsumme.
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