Diakonie startet Energienothilfefonds
Dringender Spendenaufruf

Die Energienothilfe der Evangelischen Landeskirche in Baden und ihrer Diakonie ist gestartet. Seit heute können bei den Beratungsstellen der Diakonie vor Ort Anträge auf Soforthilfe gestellt werden. Menschen, die wegen der explodierenden Energiepreise in wirtschaftliche Schwierigkeiten gekommen sind, können hier eine Überbrückungshilfe von bis zu 1.000 Euro beantragen.
Die Hilfe richtet sich an Menschen mit niedrigem oder mittlerem Einkommen, die nicht von staatlichen Transferleistungen profitieren. Antragsberechtigt sind alle Menschen, die ihren ersten Wohnsitz in Baden haben und aktuelle Nachzahlungen für Heizung oder Strom nicht bezahlen können.
Die Evangelische Landeskirche in Baden hatte beschlossen, auf die Einnahmen aus der Energiepreispauschale zu verzichten und sie stattdessen an Bedürftige weiterzugeben. Die dadurch freiwerdenden Mittel fließen in den Energienothilfefonds, der beim Diakonischen Werk Baden eingerichtet worden ist. Es wird mit rund zwei Millionen Euro gerechnet. Dabei handelt es sich um den Kirchensteueranteil, der auf den staatlichen 300 Euro-Bonus je Begünstigten anfällt.
Damit möglichst vielen Menschen geholfen werden kann, bitte die Diakonie Baden dringend um Spenden. Zwei Millionen Euro seien nur auf den ersten Blick viel. Zahlreichen Menschen drohten Stromsperren oder gar der Verlust der Wohnung. Um das zu vermeiden, appelliert die Diakonie Baden an die Spendenbereitschaft der Bevölkerung.
Die Möglichkeit zur Online-Spende finden Sie hier: Jetzt spenden für die Energienothilfe